Hast Du in letzter Zeit Kombucha getrunken oder gibt es in Deinem Umfeld Kombucha-Fans?<\/span><\/p>\n<\/blockquote>\n Wenn dieses Getr\u00e4nk schon so lange Bestand hat, dann muss an seinen Vorz\u00fcgen wirklich etwas dran sein.<\/p>\n Am h\u00e4ufigsten einwird Kombucha mit Darmgesundheit in Verbindung gebracht. <\/span><\/p>\n<\/blockquote>\n Untersuchungen ergaben, dass Kombucha n\u00fctzliche organische S\u00e4uren enth\u00e4lt, die zur F\u00f6rderung der menschlichen Darmgesundheit oder zur Pr\u00e4vention von Krankheiten wie Diabetes n\u00fctzliche Mikroorganismen erzeugen.<\/p>\n Der durch Kombucha im Darm in Gang gesetzte G\u00e4rungsprozess sorgt f\u00fcr eine bunte Mischung an Bakterien, die sich f\u00f6rderlich auf zahlreiche Aspekte unserer Gesundheit auswirken, einschlie\u00dflich Verdauung, Entz\u00fcndungen und sogar Gewichtsverlust.<\/p>\n Wir alle ben\u00f6tigen eine gewisse Anzahl an Antioxidantien, um im K\u00f6rper vorhandene freie Radikale zu bek\u00e4mpfen.<\/p>\n Kombucha scheint antioxidative Wirkungen in der Leber zu entfalten, was wiederum die Organtoxizit\u00e4t verringert.<\/p>\n Wer selbst schon einmal Kombucha hergestellt hat wei\u00df, dass dabei Bakterienst\u00e4mme, Hefe und Zucker zu einem aus gr\u00fcnem oder schwarzem Tee bestehenden fl\u00fcssigen Grundstoff hinzugegeben werden. Bei der Verwendung von gr\u00fcnem Tee kommen au\u00dferdem die gesundheitsf\u00f6rdernden Wirkungen dieses Tees mit ins Spiel.<\/p>\n In Studien konnte bewiesen werden, dass der regelm\u00e4\u00dfige Genuss von gr\u00fcnem Tee den Cholesterinspiegel verbessert, die Kontrolle des Blutzuckers unterst\u00fctzt und das Risiko verschiedener Krebsarten bei Frauen und M\u00e4nnern verringert.<\/p>\n Kombucha ist wohl eines der ges\u00fcndesten und nachhaltigsten Getr\u00e4nke, vor allem wenn es hausgemacht ist.<\/p>\n Wie bei jedem Produkt, und vor allem bei jenen, die in Massenproduktion hergestellt werden, m\u00fcssen die Verbraucher \u00fcber den Fu\u00dfabdruck informiert werden, die die Kombucha-Produktion an unserem Planeten und gegen\u00fcber den Menschen hinterl\u00e4sst.<\/p>\n Welche durchdringenden Aspekte fallen Dir zum Thema Monokulturen ein?<\/p>\n Tee ist das am zweith\u00e4ufigsten verwendete Getr\u00e4nk weltweit. Unter den mehr als 3.000 verschiedenen Teesorten, die es weltweit gibt, sind der gr\u00fcne, schwarze, wei\u00dfe und Oolong-Tee vorherrschend.<\/p>\n Der schwarze, gr\u00fcne und Oolong-Tee wird aus den Bl\u00e4ttern der gleichen Pflanze hergestellt, n\u00e4mlich der Camellia sinensis. Somit konzentrieren sich die von den einzelnen Teebauern, Teemarken usw. angewandten Anbau- und Produktionsmethoden auf diese eine Pflanze.<\/p>\n \u00c4hnlich wie bei anderen landwirtschaftlichen Kulturen braucht es f\u00fcr deren Produktion zwei grundlegende Elemente, n\u00e4mlich Land und Wasser.<\/p>\n<\/blockquote>\n Da Tee ein Massenprodukt ist, verl\u00e4uft auch sein Produktionsprozess haupts\u00e4chlich industriell. J\u00e4hrlich werden mehr als 4 Millionen Tonnen Tee produziert. Wie alle Monokulturen, ist auch der Teeanbau mit Umweltauswirkungen verbunden.<\/p>\n Da f\u00fcr den Anbau von Nutzpflanzen gro\u00dfe Fl\u00e4chen an Land ben\u00f6tigt werden, kommt es zur Ver\u00e4nderung zahlreicher Lebensr\u00e4ume, was sich wiederum negativ auf einheimische Tiere und Pflanzen auswirkt und letztlich zu einer Verringerung der Artenvielfalt f\u00fchren kann.<\/p>\n Die Teeproduktion ist haupts\u00e4chlich in Asien, Indien und Afrika angesiedelt; und gerade in diesen Regionen sind die Folgen der Entwaldung zugunsten eines Monokultur-Teeanbaus besonders stark sichtbar.<\/p>\n Je mehr die Nachfrage nach Tee zunimmt, umso mehr W\u00e4lder werden abgeholzt und in Teeplantagen verwandelt.<\/p>\n Ist keine nutzbare Waldfl\u00e4che mehr vorhanden, versuchen die Unternehmen verst\u00e4rkt, von Privatpersonen Land abzukaufen. Das f\u00fchrt in der Folge dazu, dass die Bev\u00f6lkerung in normalerweise sozio\u00f6konomisch schwachen Regionen Rechte an jenem Land verliert, das f\u00fcr sie eigentlich die Lebensgrundlage und Einkommensquelle darstellt.<\/p>\n Dar\u00fcber hinaus sind die auf Teeplantagen eingesetzten k\u00fcnstlichen D\u00fcngemittel und Pestizide mit dem Nebeneffekt einer Bodensch\u00e4digung verbunden, da diese starken Chemikalien in die Wasserwege gelangen und tief in die Bodenschichten eindringen.<\/p>\n Als Teil des Standardprozesses der Teeproduktion m\u00fcssen die Bl\u00e4tter nach dem Pfl\u00fccken getrocknet werden.<\/p>\n Die meisten Teeproduzenten und\/oder H\u00e4ndler verwenden Holz oder Gas als Brennstoff zum Beheizen der Gro\u00df\u00f6fen, in denen die Teebl\u00e4tter getrocknet werden.<\/p>\n Daten der World Wildlife Foundation zufolge werden zwischen 1,5 und 2,5 Kilo Holz ben\u00f6tigt, um 1 Kilo Tee in Sri Lanka herzustellen. Die Umweltbeh\u00f6rden k\u00f6nnen nur schwer sicherstellen, dass das f\u00fcr den Trocknungsprozess verwendete Holz auch auf den Teeplantagen gewachsen ist und nicht aus einheimischen W\u00e4ldern stammt, was leider oftmals der Fall ist.<\/p>\n Der gr\u00f6\u00dfte Teil der Teeproduktion ist sehr arbeitsintensiv. Bevor die maschinengesteuerten Prozesse beginnen k\u00f6nnen, m\u00fcssen die meisten Teebl\u00e4tter per Hand gepfl\u00fcckt werden.<\/p>\n In mehreren Berichten ist die wahre Situation auf den Teeplantagen ans Licht gebracht worden: In Indien m\u00fcssen die Arbeiter z.B. mehr als 20 kg Teebl\u00e4tter am Tag pfl\u00fccken, und das f\u00fcr einen Lohn von 1 $. Das ist eindeutig unterhalb des Tariflohns, was wiederum den Teufelskreis der Armut weiter anheizt.\u00a0<\/p>\n Zwischen 75% und 80% der in der Teeernte besch\u00e4ftigten Personen sind Frauen. Dies belegt, dass die Rechte der Frauen in diesem Arbeitsmarkt praktisch inexistent sind. Gleiches gilt f\u00fcr die Rechte der Kinder. Berichten zufolge waren 2006 in Uganda mehr als 40.000 Kinder zur Teeernte eingesetzt worden, und zwar zu einem Tageslohn von 0,30 $.<\/p>\n Kinderarbeit und Probleme bei der \u00dcberwachung und Umsetzung der Gesetze gegen derartige Praktiken sind in der Welt des Teeanbaus stark verbreitet.<\/p>\n Das Verhalten von aufmerksamen und informierten Verbrauchern kann einiges bewirken. M\u00f6chtest Du wissen, wie man als Einzelperson etwas ausrichten kann?<\/p>\n Wenn Du zu jenen geh\u00f6rst, die Kombucha selbst herstellen, dann kannst Du sichergehen, dass es sich um eines der ges\u00fcndesten und nachhaltigsten Produkte handelt, das man selbst in geringer Menge erzeugen kann. Prima, mach\u2018 weiter so!<\/em><\/p>\n Solltest Du Kombucha im Laden kaufen, dann w\u00e4re es gut, wenn Du einige der obenstehenden Aspekte ber\u00fccksichtigst, um das richtige Getr\u00e4nk von einem nachhaltigen und ethisch korrekten Hersteller oder Lieferanten zu finden und zu kaufen.<\/em><\/p>\n Um den Bogen zu schlie\u00dfen, solltest Du auch die M\u00f6glichkeit in Betracht ziehen, Deinen Kombucha oder die Zutaten hierf\u00fcr von Kleinh\u00e4ndlern oder direkt von den Landwirten zu beziehen. Oder versuch\u00b4 doch selbst kleine Mengen zuhause zu brauen!<\/p>\n Kleinanbieter, bei denen man per se davon ausgeht, dass sie nachhaltigere Produktionsmethoden anwenden, tragen zu einem R\u00fcckgang der Nachfrage nach Kombucha aus Massenproduktion bei. Sie sind auch in den Handelsmarkt gelangt und k\u00f6nnen dort sicherstellen, dass einheitliche Umwelt- und Arbeitsschutzbedingungen bei der Herstellung des Getr\u00e4nks zur Anwendung kommen.<\/p>\nProbiotische und antibakterielle Eigenschaften<\/h3>\n
\n
Antioxidative Eigenschaften<\/h3>\n
Wo liegt also das Problem?<\/h2>\n
![\"\"](\"https:\/\/komoneed.nl\/wp-content\/uploads\/2022\/03\/Kombucha-2.jpg\")
<\/p>\nLand und Wasser<\/h3>\n
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Produktionsprozess<\/h3>\n
Arbeitsbedingungen<\/h3>\n
Wissen ist Macht\u2026<\/h2>\n
\nQuellen<\/h5>\n
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Bild<\/span><\/h5>\n