{"id":262272,"date":"2022-05-23T10:50:11","date_gmt":"2022-05-23T08:50:11","guid":{"rendered":"https:\/\/komoneed.nl\/the-komoneed-collective-forces-1\/"},"modified":"2022-05-30T11:09:22","modified_gmt":"2022-05-30T09:09:22","slug":"die-komoneed-collective-forces-1","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/die-komoneed-collective-forces-1\/","title":{"rendered":"Die Komoneed Collective Forces #1"},"content":{"rendered":"
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Das erste Kapitel der Komoneed Collective Forces dreht sich um organische Abf\u00e4lle und bietet sowohl etablierte als auch neuartige L\u00f6sungen zur Bew\u00e4ltigung dieser Herausforderungen.<\/p>\n
In den kommenden Monaten werden in Kapitel 2 \u201eEs geht aufw\u00e4rts\u201c das Upcycling von Textilabf\u00e4llen und innovative Ans\u00e4tze in der Bekleidungsproduktion diskutiert.<\/p>\n
Anschlie\u00dfend veranschaulicht Kapitel 3 \u201eNachhaltigkeit ist \u00fcberall\u201c h\u00e4ufig \u00fcbersehene Nachhaltigkeitsbereiche, darunter Haustierwaschmittel und Baumaterialien.<\/p>\n
Schlie\u00dflich informiert Kapitel 4 dieser Serie mit dem Titel \u201eSch\u00f6n verpackt\u201c \u00fcber wiederverwendbare und kompostierbare Verpackungsoptionen und skizziert die Bedeutung bestimmter Nachhaltigkeitslabel.<\/p>\n
Abfall ist eine gro\u00dfe Herausforderung \u2013 wirtschaftlich, sozial und \u00f6kologisch.<\/p>\n
\nAuf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen aber praktisch unbegrenzten Anforderungen ist es weder nachhaltig noch ethisch, solche wertvollen Ressourcen zu verschwenden \u2013 deshalb ist es so wichtig, sich dieser Herausforderung zu stellen.<\/p>\n<\/blockquote>\n
Um das Ausma\u00df des Abfallproblems etwas genauer zu beleuchten: Die Welt produziert j\u00e4hrlich eine alarmierende Menge von \u00fcber 2 Milliarden Tonnen Siedlungsabf\u00e4llen, und \u00fcber ein Drittel dieser Abf\u00e4lle wird nicht ordnungsgem\u00e4\u00df entsorgt. Recycling-Initiativen werden zwar als L\u00f6sung angesehen, aber werden noch nicht in ausreichendem Umfang praktiziert.
Tats\u00e4chlich wird nur ein sehr geringer Anteil des Abfalls recycelt, n\u00e4mlich nur 13 % des Gesamtabfalls.<\/p>\n<\/p>\n
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Die L\u00e4nder mit der h\u00f6chsten Recyclingquote sind Deutschland (56 %), \u00d6sterreich (53,8 %) und S\u00fcdkorea (53,7 %). Diese Statistiken betreffen insbesondere den Prozess des Recyclings von Materialien wie Kunststoff, Pappe oder Glas.<\/p>\n
Bioabfall als zentrales Thema<\/h2>\n
Eine bestimmte Sorte von Abfall ist jedoch organischer Art, darunter Lebensmittel- und Gartenabf\u00e4lle, die 25 % bis 50 % dessen ausmachen, was Menschen wegwerfen. Bemerkenswerterweise werden 8,2 % der weltweiten Treibhausgasemissionen pro Jahr allein durch Lebensmittelabf\u00e4lle verursacht.<\/p>\n
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Grafik: Globale Einstellungen Zum Thema Lebensmittelverschwendung In Ausgew\u00e4hlten L\u00e4ndern Im Jahr 2020<\/span><\/p>\n
In Anbetracht der Lebensmittelverschwendung scheint die \u00f6ffentliche Meinung ziemlich stark zu sein: Laut einer Studie aus dem Jahr 2020, die in mehreren L\u00e4ndern durchgef\u00fchrt wurde, war die H\u00e4lfte der Befragten der Meinung, dass die Verschwendung von Lebensmitteln moralisch falsch ist, und fast die H\u00e4lfte der Menschen sch\u00e4tzt ihr Essen wert und m\u00f6chten nachhaltiger leben.<\/p>\n
Doch was ist das Ergebnis dieser anscheinend sehr pr\u00e4senten Denkweise? \u00c4ndern wir wirklich unser t\u00e4gliches Verhalten? Tust Du es?<\/p>\n
Wenn Du Dich entmutigt oder unsicher f\u00fchlst, dann lies weiter, denn wir haben ein paar interessante Ideen.<\/p>\n
Zur\u00fcck zu den Grundlagen: Kompostierung<\/strong><\/h2>\n
\nIn Bezug auf das Problem organischer Abf\u00e4lle ist ein wichtiger Nachhaltigkeitsansatz die Kompostierung, d. h. der nat\u00fcrliche Prozess, organische Stoffe wie Bl\u00e4tter und Essensreste in einen n\u00fctzlichen D\u00fcnger umzuwandeln, der sowohl dem Boden als auch den Pflanzen zugutekommen kann.<\/p>\n<\/blockquote>\n
Die Kompostierung beschleunigt den Zersetzungsprozess, indem sie einen optimalen Lebensraum f\u00fcr Bakterien, Pilze und andere zersetzende Organismen (wie W\u00fcrmer und Nematoden) schafft, in denen sie arbeiten k\u00f6nnen.<\/p>\n
Diese Methode der Kompostierung von organischen Abf\u00e4llen reduziert nicht nur den Abfallstrom, sondern verbessert auch die Bodengesundheit und hilft beim Wasserschutz. Dar\u00fcber hinaus ist die Kompostierung, obwohl sie vielen unbekannt sein mag, keine neue Idee.<\/p>\n
Tats\u00e4chlich hat die Stadt Pune in Indien bereits eine geplante Strategie entwickelt, die sich um organischen Kompost dreht, um den Abfall in der gesamten Stadt zu verwalten. Zum Gl\u00fcck erfordert die Kompostierung keine komplizierte Technik.<\/p>\n
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<\/a><\/p>\n<\/div>\nEs ist einfach, es auf pers\u00f6nlicher Ebene auszu\u00fcben, indem man K\u00fcchenabf\u00e4lle als organisches Grundmaterial verwendet. Dies w\u00fcrde den Druck auf die Kommunen schrittweise verringern. Kompostierst Du schon?<\/p>\n
Mode in den Mix werfen<\/h2>\n
Eine weitere kritische Nachhaltigkeitsherausforderung konzentriert sich auf die Modeindustrie, die j\u00e4hrlich etwa 2 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verursacht.<\/p>\n
\nInteressanterweise gibt es innovative L\u00f6sungen, um diese Probleme kombiniert anzugehen.<\/p>\n<\/blockquote>\n
W\u00e4hrend die Lebensmittelindustrie und die Modeindustrie bisher nicht viel zusammengearbeitet haben, gibt es neue Initiativen zur Inklusion von landwirtschaftlichen Abf\u00e4llen in Modeprodukte, womit man auch die intensive Verwendung von Kunststoff vermeiden kann.<\/p>\n
Konkret haben sich Marken wie Pinatex oder Rens an Projekten dieser Art beteiligt. Pinatex bietet Schuhe aus Ananasblattfasern an. Rens hingegen bietet originelle Turnschuhe aus Kaffeesatz an. Im Moment werden diese Produkte haupts\u00e4chlich in den USA vermarktet, aber auch mehrere d\u00e4nische Marken haben begonnen, in diese Lebensmittel-Renaissance zu investieren.<\/p>\n
Trotzdem sollte man kritisch gegen\u00fcber Marken und ihrer Kommunikation bleiben, um diejenigen zu identifizieren, die haupts\u00e4chlich Greenwashing-Ziele haben.<\/p>\n
Recycelnde Restaurants\u2026<\/h2>\n
Apropos Essen, was tun Restaurants, um ihre Nachhaltigkeit zu verbessern? Was k\u00f6nnen sie machen? Schauen wir uns einige Beispiele an.<\/p>\n
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Instock, ein soziales Unternehmen aus den Niederlanden, erkl\u00e4rt, dass sie Lebensmittelprodukte aus verschiedenen Quellen wie Produzenten, Erzeugern oder Verpackungsunternehmen retten, indem sie typischerweise verschwendete Lebensmittel in den Vordergrund stellen.<\/p>\n
Nach einer Qualit\u00e4tspr\u00fcfung verpacken sie die Ware und verkaufen sie an Restaurants und Caterer, um Lebensmittelverschwendung zu bek\u00e4mpfen. Restaurants wiederum k\u00f6nnen Unternehmen wie Instock oder \u00e4hnliche nutzen, um sich auf die Reduzierung von Abfall zu konzentrieren und sich in erster Linie auf saisonale und bestehende Lebensmittel zu verlassen.<\/p>\n
Wenn Du ein starkes Interesse an Nachhaltigkeit hast, kannst Du auch nach abfallarmen Restaurants suchen, je nach dem, in welcher Stadt Du lebst oder welche Stadt Du besichtigst. Wenn Du beispielsweise in Amsterdam bist, kannst Du hier tolle Restaurants mit nachhaltigen Missionen kennenlernen.<\/p>\n
Die aufgelisteten Auswahlm\u00f6glichkeiten stammen in der Regel aus der Region, sind auf pflanzlicher Basis und einige haben interessante zus\u00e4tzliche Merkmale, wie z. B. die Verwendung von \u00fcberwiegend gebrauchten M\u00f6beln oder Pr\u00e4sentationen von Nachhaltigkeitstechnologien.<\/p>\n
Dies ist nur der Anfang<\/h2>\n
Langfristig kann dieser Trend noch viel weiter zunehmen und sich auch auf die Kosmetik erstrecken. Tats\u00e4chlich sind viele Mainstream-Kosmetika typischerweise nicht nachhaltig, weshalb Marken erneut innovative Produkte entwickelt haben, die darauf abzielen, es besser zu machen.<\/p>\n
Kleine Marken wie Free the Ocean haben den Sprung gewagt und Produkte wie Pumpkin Spice Soap entwickelt, die essbar sind, Lebensmittelabf\u00e4lle reduzieren und sichere Alternativen bieten.<\/p>\n
Was sind die Take-Aways?<\/h2>\n
Versuche, mit der Kompostierung zu beginnen \u2013 wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und wenn Du neue Schuhe oder andere Modeprodukte kaufen musst, such nach nachhaltigeren Alternativen. Dasselbe gilt f\u00fcr Kosmetika und praktisch alle Produkte.<\/p>\n
Informiere Dich \u00fcber die Auswirkungen der Marken und Restaurants, um zu entscheiden, wo Du mit Deinem Geld abstimmen m\u00f6chtest.<\/p>\n
Dies ist nur das erste von vier Kapiteln zu Nachhaltigkeitstrends und Erkenntnissen<\/h2>\n
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Erz\u00e4hle uns au\u00dferdem\u2026<\/p>\n
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- Kompostierst Du schon? Wenn nicht, was h\u00e4lt Dich davon ab?<\/li>\n
- Hast Du jemals von einem Produkt geh\u00f6rt, bei dem Lebensmittelabf\u00e4lle f\u00fcr Mode- und Kosmetikprodukte verwendet werden? Was denkst du von so etwas?<\/li>\n
- Was unternimmst Du, um weniger Abfall zu produzieren?<\/li>\n
- Planst Du Deinen Supermarkteinkauf richtig? Hast Du Dir Ziele in Bezug auf die Reduzierung Deiner organischen Abf\u00e4lle gesetzt?<\/li>\n<\/ul>\n
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\nQuellen<\/h5>\n
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- How Much Do Our Wardrobes Cost to the Environment? (worldbank.org)<\/a><\/li>\n
- Best of Green Awards: Sustainability Trends for 2022 (treehugger.com)<\/a><\/li>\n
- Sustainable lifestyle – A trend to adopt eco & healthy lifestyle – Green Clean Guide<\/a><\/li>\n
- World Bank Open Data | Data<\/a><\/li>\n
- S. Environmental Protection Agency | US EPA<\/a><\/li>\n
- Home – NS Packaging<\/a><\/li>\n
- Global: Attitudes towards food waste 2020 | Statista<\/a><\/li>\n
- Instock turns food surplus into delicious meals<\/a><\/li>\n
- Sustainable and low-waste dining in Amsterdam | I amsterdam<\/a><\/li>\n
- Instock – Reducing food waste – Holland Circular Hotspot<\/a><\/li>\n<\/ul>\n
Bilder<\/h5>\n
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- Andres Ayrton <\/a><\/u>via\u00a0Pexels<\/a><\/u><\/li>\n
- Instock via TripAdvisor<\/li>\n<\/ul>\n
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Auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen ist es nicht nachhaltig, Ressourcen zu verschwenden. „Collective Force“ wird gefordert<\/p>\n","protected":false},"author":159,"featured_media":262251,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"on","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[1235],"tags":[721,1108,1243,1236,705,1181,1237,597,735,1238,734,1239,1240,708,1241,1242,733,719],"class_list":["post-262272","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-research-de","tag-abfall","tag-bio-de","tag-bioabfall","tag-collective-force-de","tag-environment-de","tag-escp-europe-de","tag-innovation-de","tag-komoneed-de","tag-lebensstil","tag-life-style-de","tag-nachhaltigkeit","tag-organic-de","tag-organic-waste-de","tag-sustainability-de","tag-tradition-de","tag-trends-de","tag-umwelt","tag-waste-de"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/262272","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/159"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=262272"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/262272\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/262251"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=262272"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=262272"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=262272"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}