{"id":263215,"date":"2022-11-28T11:09:11","date_gmt":"2022-11-28T10:09:11","guid":{"rendered":"https:\/\/komoneed.nl\/a-sustainable-festive-season\/"},"modified":"2022-11-28T11:22:18","modified_gmt":"2022-11-28T10:22:18","slug":"nachhaltige-feiertage","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/nachhaltige-feiertage\/","title":{"rendered":"Nachhaltige Feiertage"},"content":{"rendered":"
[et_pb_section fb_built=“1″ admin_label=“section“ _builder_version=“4.16″ custom_padding=“0px||0px|||“ global_colors_info=“{}“][et_pb_row admin_label=“row“ _builder_version=“4.16″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“ global_colors_info=“{}“][et_pb_column type=“4_4″ _builder_version=“4.16″ custom_padding=“|||“ global_colors_info=“{}“ custom_padding__hover=“|||“][et_pb_text admin_label=“Text“ _builder_version=“4.19.1″ hover_enabled=“0″ global_colors_info=“{}“ sticky_enabled=“0″]<\/p>\n
\nDas Jahr geht seinem Ende entgegen, und das l\u00e4utet den Beginn der Festtage ein. \u00dcberall in der Welt versammeln sich Scharen von Menschen zum gemeinsamen Feiern.<\/p>\n<\/blockquote>\n
Thanksgiving, Weihnachten und Neujahr l\u00f6sen Jahr f\u00fcr Jahr eine zweimonatige Welle von Massenproduktion, Verbrauch und gesellschaftlichen Zusammenk\u00fcnften aus.<\/p>\n
Was tun die meisten von uns in dieser Zeit? Essen und trinken! Nat\u00fcrlich gibt es an den althergebrachten Traditionen nichts auszusetzen, zumal wir \u00fcber die Feiertage sicher etwas wohl verdiente Ruhe finden. Jedoch haben diese Feierlichkeiten derart \u00fcberhand gewonnen, dass j\u00e4hrlich astronomisch hohe Mengen an Abfall entstehen, die wiederum die Emission von Treibhausgasen und unsere Kohlenstoffbilanz merklich ansteigen lassen.<\/p>\n
Unser Luxus in Zahlen<\/h2>\n
Da die meisten Feiern mit gutem Essen verbunden sind, ist es nicht verwunderlich, dass viele Erzeuger ihre Produktion ankurbeln, um der Nachfrage entsprechen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n
F\u00fcr die Fleischesser k\u00f6nnen H\u00fchnchen und Truthahn die Grundlage f\u00fcr ein gen\u00fcssliches Familienessen sein. Obgleich die Aufzucht von Truth\u00e4hnen und H\u00fchnern normalerweise eine niedrigere Kohlenstoffbilanz aufweist als die anderen Nutztiere, wie Rind oder Lamm, f\u00fchrt die deutliche Zunahme der Nachfrage nach diesem Gefl\u00fcgel w\u00e4hrend der Festsaison zu beachtlichen Kohlenstoffemissionen.<\/p>\n
Ein Truthahn erzeugt \u00fcber seine gesamte Lebensdauer durchschnittlich 15,5 kg CO2<\/a>. Berichten zufolge wird fast 35\u00a0% des in den Vereinigten Staaten zu Thanksgiving zubereitete Truthahnfleisch weggeworfen. Im Vereinigten K\u00f6nigreich werden 2 Millionen <\/a>Truth\u00e4hne vernichtet.<\/p>\n
Und wo landet das weggeworfene Gefl\u00fcgel letztlich? Auf dem M\u00fcll! Durch die Verwesung der Tierkadaver wird noch mehr Kohlendioxid und Methan freigesetzt. Eine unangemessene massenhafte Beseitigung von Tierkadavern tr\u00e4gt letztlich auch zur Verschmutzung von Boden und Grundwasser bei, da die den Tieren bei der Aufzucht verabreichten Futtermittel Metalle, wie z.B. Arsen, Zink und Kupfer <\/a>enthalten. Dabei handelt es sich um giftige Stoffe f\u00fcr die botanische Umgebung oder Insekten, die sich von den toten Tieren ern\u00e4hren.<\/p>\n
Bei der Rind- oder Lammproduktion entstehen gar mehr als 15 kg CO2 <\/a>pro Kilo Fleisch, auch wenn deren Verarbeitung weniger energieintensiv ist, als die von Gefl\u00fcgel.<\/p>\n
Das zur Zubereitung unserer Lieblingsbeilagen verwendete Gem\u00fcse ist nat\u00fcrlich etwas nachhaltiger. Trotzdem kann die w\u00e4hrend der Feiertage verbrauchte riesige Menge ebenfalls zu Umweltproblemen f\u00fchren.<\/p>\n
Der Anbau von 1 kg Kartoffeln <\/a>ist mit einer Emission von ca. 2,9 kg CO2 verbunden. Eine Portion Preiselbeersauce verursacht 1,1 kg CO2 und 1 kg gr\u00fcne Bohnen, 0,4 kg. Zum Anbau dieser Beilagen w\u00e4re dann noch deren Zubereitung, also das Kochen hinzuzurechnen. In den meisten Haushalten sind die Back\u00f6fen und Kochplatten ganze Vormittage lang in Betrieb. Und auch dieser Energieverbrauch erh\u00f6ht die CO2-Emissionen.<\/p>\n
Konsum\u00f6kologie<\/h2>\n
Das w\u00e4re jedoch nur der landwirtschaftliche Erzeugerprozess. Unsere Lebensmittel kommen nicht aus dem luftleeren Raum. Auch ein gedeckter Tisch steht eng mit der \u00d6kologie unserer gesellschaftlichen Konsumpraktiken in Verbindung.<\/p>\n
Die gesamte Lieferkette, dank derer die Eiwei\u00dfe vom Bauern auf unseren Tisch gelangen, umfasst zahlreiche Prozesse und Systeme, wie z.B. Verarbeitungssysteme, Transport, Verpackung, Umverpackung und den Verkauf der Waren durch den Einzelhandel. All diese Prozesse sind sehr energieintensiv. Nutztiere und\/oder geerntetes Getreide m\u00fcssen verarbeitet werden, f\u00fcr den Transport der Produkte wird Treibstoff ben\u00f6tigt, die Tiere m\u00fcssen Wasser zum Trinken bekommen, die Anlagen sind zu reinigen, die Felder zu bew\u00e4ssern, usw. Und um die verarbeiteten G\u00fcter letztlich zum Verkauf anbieten zu k\u00f6nnen, bedarf es jeder Menge Papier und Kunststoff als Verpackungsmaterial.<\/p>\n
Interessierten Verbrauchern stehen zahlreiche Online-Tools <\/a>zur Verf\u00fcgung, \u00fcber die sie sich genauer \u00fcber die Umweltfolgen bestimmter Entscheidungen im Zusammenhang mit den bevorstehenden Feiertagen informieren k\u00f6nnen. Sie geben uns die M\u00f6glichkeit, bewusste Entscheidungen zu treffen, umzudenken und von bestimmten Gewohnheiten Abstand zu nehmen.<\/p>\n
\u00a0Ver\u00e4nderungen durch eine neue Herangehensweise<\/h2>\n
Die Planung<\/h3>\n
Wie oft m\u00fcssen wir feststellen, dass wir viel zu viel gekocht haben? Sehr oft! Also k\u00f6nnte uns eine bessere Planung sehr hilfreich sein.<\/p>\n
Bevor man einkaufen geht, sollte man sich \u00fcberlegen, wie viele G\u00e4ste eigentlich kommen, und dann die Gr\u00f6\u00dfe der einzelnen Portionen bestimmen. Somit kauft man nicht unn\u00f6tig viel ein und verringert Abf\u00e4lle.<\/p>\n
Warum k\u00f6nnte man den Fleischkonsum allgemein nicht reduzieren und statt dessen Gerichte zubereiten, bei denen Gem\u00fcse im Mittelpunkt steht und nicht nur als Beilage zu Fleisch gereicht wird?<\/p>\n
Wer es wagt, k\u00f6nnte durchaus versuchen, Fleisch durch Alternativen wie Tofu oder Tempeh vollst\u00e4ndig zu ersetzen.<\/p>\n
Nachhaltiger Einkauf Wo Freilandhaltung drauf steht, ist nicht immer Freilandhaltung drin<\/h3>\n
Fleisch sollte man bevorzugt direkt bei einem lokalen Landwirt, auf einem Bauernmarkt oder beim Metzger vor Ort kaufen.<\/p>\n
Dadurch unterst\u00fctzt man nicht nur den lokalen Handel, sondern die Erzeugern\u00e4he garantiert auch frischere Produkte. Au\u00dferdem kommen verringerte Produktionskosten auch unserem Geldbeutel zugute. Obendrein sind s\u00e4mtliche Angaben zu den verwendeten Prozessen und Systemen verl\u00e4sslicher.<\/p>\n
Erg\u00e4nzend zu einem derartigen Kaufverhalten kann man auch Produkte ohne zus\u00e4tzliche Verpackung aus Karton oder Kunststoff erwerben, was in einem Lebensmittelgesch\u00e4ft oder bei einer Online-Bestellung nicht m\u00f6glich w\u00e4re. Somit kann unn\u00f6tiger Verpackungsm\u00fcll verhindert oder reduziert werden.<\/p>\n
\nWer im Gesch\u00e4ft einkauft, sollte auf bestimmte Etiketten <\/a>achten, um Kaufentscheidungen verst\u00e4rkt nach ethischen Gesichtspunkten treffen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n<\/blockquote>\n
Das Label \u201aCertified Humane\u2018 bezeugt, dass ein Tier unter gesunden Bedingungen aufgezogen worden ist und das Produkt folglich sauberer und ges\u00fcnder ist. Etiketten, die auf eine Freilandhaltung verweisen, werden schon dann vergeben, wenn die Tiere sich die H\u00e4lfte ihres Lebens frei bewegen k\u00f6nnen. Eine ethische Schlachtung wird damit nicht garantiert.<\/p>\n
Je nach Ort und Land sind auf den Etiketten einer zertifizierten biologischen Aufzucht auch Angaben zu den zur F\u00fctterung verwendeten Getreidesorten enthalten.<\/p>\n
In den Vereinigten Staaten gibt es einen klaren Unterschied zwischen der Etikettierung als \u201aUSDA organic\u2018, \u201aorganic\u2018 oder \u201aspecific organic ingredients\u2018, was die Kaufentscheidung auf jeden Fall beeinflussen kann.<\/p>\n
Und was das Gem\u00fcse betrifft, so ist eigene Ernte oder der Kauf von lokalen Erzeugern auf dem Markt oder in Gemeinschaftsg\u00e4rten nach wie vor das Beste.<\/p>\n
F\u00fcr unsere Festmahle sollten wir auf jeden Fall Glas- oder Keramikgeschirr und Metallbesteck sowie wiederverwendbare Servietten anstatt Papierservietten verwenden, um Papier- und Plastikabf\u00e4lle weitestgehend zu vermeiden.\u00a0<\/p>\n
Das Koma nach dem Essen<\/h2>\n
Man sollte sicherstellen, dass m\u00f6gliche Reste alsbald nach den Feiertagen verzehrt werden, um Abf\u00e4lle zu vermeiden.<\/p>\n
Sind mehr Reste vorhanden, als Du und Deine Familie essen k\u00f6nnt, solltest Du versuchen, sie einer Suppenk\u00fcche oder einem Heim f\u00fcr Bed\u00fcrftige zur Verf\u00fcgung zu stellen.<\/p>\n
\nF\u00fcr neue Gewohnheiten ist es nie zu sp\u00e4t! W\u00e4hrend der Weihnachtsfeiertage sind wir Menschen nachdenklicher und dankbarer als sonst, und eine ver\u00e4nderte Einstellung gegen\u00fcber den Feierlichkeiten w\u00e4re das gr\u00f6\u00dfte Geschenk, das wir uns und letztlich auch der Umwelt machen k\u00f6nnten.<\/p>\n<\/blockquote>\n
\nSources<\/h5>\n
\n
- https:\/\/www.ecoandbeyond.co\/articles\/sustainable-christmas-dinner\/<\/a><\/li>\n
- https:\/\/consumerecology.com\/chicken-carbon-footprint-environmental-impact\/<\/a><\/li>\n
- https:\/\/medium.com\/climate-conscious\/have-your-turkey-and-eat-it-too-899a765a05a0<\/a><\/li>\n
- https:\/\/brightly.eco\/blog\/carbon-footprint-of-christmas-dinner<\/a><\/li>\n
- https:\/\/brightly.eco\/blog\/how-to-source-an-ethical-eco-friendly-turkey-this-thanksgiving<\/a><\/li>\n
- https:\/\/www.bbcgoodfood.com\/howto\/guide\/green-christmas<\/a><\/li>\n
- https:\/\/www.thesustainablelibrary.com\/?p=827<\/a><\/li>\n
- https:\/\/www.fao.org\/agriculture\/animal-production-and-health\/en\/<\/a><\/li>\n
- https:\/\/www.agrifutures.com.au\/wp-content\/uploads\/2020\/06\/20-048.pdf<\/a><\/li>\n<\/ul>\n
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Was kann man tun, um die bevorstehenden Feiertage ges\u00fcnder und nachhaltiger zu gestalten? Denken wir einmal genau dar\u00fcber nach!<\/p>\n","protected":false},"author":270,"featured_media":263205,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"on","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[630,631],"tags":[1466,1467,1468,1469,1131,1477,676,1470,1475,770,726,1471,734,1476,1472,1142,708,1473,1474],"class_list":["post-263215","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-essen-und-trinken","category-ferien-und-reisen","tag-agrifutures-de","tag-bbc-good-food-de","tag-christmas-de","tag-co2-de","tag-ecology-de","tag-erntedankfest","tag-fao-de","tag-festive-season-de","tag-festliche-jahreszeit","tag-lebensstil-2-de","tag-lifestyle-de","tag-medium-de","tag-nachhaltigkeit","tag-neujahr","tag-new-year-de","tag-oekologie","tag-sustainability-de","tag-thanksgiving-de","tag-weihnachten"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/263215","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/270"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=263215"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/263215\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/263205"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=263215"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=263215"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/komoneed.nl\/de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=263215"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}